SGK Thüringen startet mit Bürgermeistertreffen

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Im Nachgang zur Thüringer Kommunalwahl organisierte die SGK am 24. Mai ein Treffen der „frischgebackenen“ Mandatsträger, die im gesamten Freistaat jüngst die Rathäuser und Landratsämter im Freistaat erobert haben.

„Ziel sollte es sein, an unsere Wahlsieger das Signal der SGK zu senden, dass wir als kommunalpolitische Vereinigung unsere Zusammenarbeit anbieten und dabei vor allem als Interessenvertretung wahrgenommen werden“, so Matthias Hey, Stellvertretender Vorsitzender der SGK Thüringen, der als kommunalpolitischer Sprecher der SPD im Landtag und Gothaer Abgeordneter quasi ein „Heimspiel“ im Tivoli in Gotha hatte und die Gäste deshalb auch schmunzelnd „hier im Stonehenge der deutschen Sozialdemokratie“ begrüßte.

Das Gothaer Tivoli war 1875 nämlich Ort des legendären Vereinigungsparteitages, der letztlich zur Gründung der SPD führte und mit dem „Gothaer Programm“ entscheidende Grundlagen für die sozialdemokratische Ausrichtung der heute ältesten Volkspartei Deutschlands manifestierte.

Mehr als Dutzend Bürgermeister waren der Einladung gefolgt und sprachen in lockerer und zwangloser Runde mit einem hochkarätig besetzten Podium, in dem mit Thüringens Justizminister Holger Poppenhäger, Heike Taubert, Sozialministerin und der stellvertretende Ministerpräsident des Freistaats und Kultusminister Christoph Matschie gleich drei Mitglieder der aktuellen Landesregierung Platz genommen hatten.

Gemeinsam mit Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch, der ebenfalls als „Wahlsieger“ im Tivoli anwesend war, wurde vor allem das Thema der finanziellen Ausstattung der Städte und Gemeinden im Freistaat diskutiert, „das ist es, was uns vor allem drückt hier an der Basis“, so Knut Kreuch.

Die Neuausrichtung des Kommunalen Finanzausgleichs wurde deshalb genauso angesprochen wie Fragen der Sozial- und Kulturpolitik in Thüringen.

Im Anschluss dieses Treffens gab es zudem noch Gelegenheit, mit den Vertretern der Landesregierung „auf Tuchfühlung“ zu gehen, „greift sie Euch, solch eine Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder“, wie Matthias Hey im Scherz aufforderte. Bei einem kleinen Buffet, das der Förderverein des Gothaer Tivoli als Gastgeber bereit stellte, wurden nach noch gemeinsame Gespräche geführt, „alles in allem eine runde Sache“, wie ein Teilnehmer dieses Abends feststellte.

Im Vorstand der SGK Thüringen wird nun nach einer überaus positiven Auswertung überlegt, ob nicht in einem lockeren Rhythmus dieses Veranstaltungsformat fortgesetzt werden kann.

 
 

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